Neuchâtel NE: Zwei Wanderinnen aus der Areuse-Schlucht per Helikopter evakuiert
Eine Wanderin in erschöpftem Zustand musste am Mittwoch, 16.10.2024, nach einem Sturz mit der Winde aus der Areuse-Schlucht evakuiert werden. Der Einsatz erforderte ein hohes Mass an Koordination, um die Patientin und ihre Kameradin durch den Wald zu evakuieren. Die Patientin konnte von der Hilfe anwesender Wanderer profitieren.
Am Mittwochnachmittag stürzte eine Wanderin in der Areuse-Schlucht ab. Sie war erschöpft und nicht mehr in der Lage, ihren Weg fortzusetzen. Aufgrund der Entfernung zur nächsten Zufahrtsstrasse musste sie aus der Luft evakuiert werden.
Der Helikopter der Basis Bern wurde entsandt, um der Patientin zu helfen. Glücklicherweise war die Wolkendecke hoch genug, so dass die Besatzung darunter operieren konnte. Aufgrund des schwierigen Geländes wurde ein Helikopter-Rettungsspezialist der Alpinen Rettung Schweiz zur Unterstützung der Crew eingesetzt.
Der Retter wurde zunächst mit dem Helikopter in die Schlucht geflogen, bevor er zu Fuss zur Patientin gelangte. Mit Hilfe eines Wanderers begleitete er sie dann zu einem geeigneten Ort für die Bergung mit der Seilwinde. Die Wanderin und ihre Begleiterin wurden dann nach Colombier (NE) geflogen, wo ein Auto auf sie wartete.
Optimale Abdeckung des Territoriums
Die Einsatzbasen der Rega sind so flächendeckend, dass die Helikopterbesatzungen jeden Punkt der Schweiz in maximal 15 Minuten erreichen können. Die Basis Bern beispielsweise ist in über zehn Kantonen im Einsatz und fliegt fast die Hälfte ihrer Einsätze in der Westschweiz.
Quelle: Rega
Bildquelle: Rega